1.1 Design - und Entwicklungsprozess

Im Design- und Entwicklungsprozess ist es wichtig, die richtige Reihenfolge einzuhalten:

  • Konzeption
  • Wireframing
  • Screens

Bei der Konzeption – VOR der Entwicklung – sollten folgende Punkte bedacht werden:

  • Requirementanalyse erstellen (eventuell Sitemaps)
  • Interaktionsdesign überlegen
  • Featureset definieren (nicht zu groß und zu klein)

Nur so ist gewährleistet, dass a) die Apps die Funktionalitäten haben, die von den NutzerInnen im Kontext der App erwartet und gewünscht werden; und b) dass das Design und die Informationsarchitektur die Funktionalität unterstützt. Denn das Problem ist oft, dass eine App mit Features überfrachtet wird, die danach im Interaktionskonzept nicht mehr abgedeckt werden können, und die App damit unbedienbar wird.

Teile des Designs müssen für alle Betriebssysteme extra entwickelt werden, nicht für nur eines und dann für die anderen umgebaut. Das betrifft insbesondere:

  • das Navigationskonzept und
  • plattformspezifische Elemente, wie die Belegung von Hardware oder vorgegebene Soft-Keys.

Die Betriebssysteme haben zu unterschiedliche Strukturen. Für eine gute Usability ist die Konsistenz innerhalb des verwendeten Gerätes wichtig, und das erfordert ein Design, das optimal auf das jeweilige Betriebssystem aufsetzt.