4.1 Bedienhilfen innerhalb von Apps unterstützen

Viele Bedienhilfen sind im Betriebssystem verankert und können daher nicht gezielt eingesetzt werden, z.B. Siri (iOs). Das bedeutet, Apps können nicht auf Siri zugreifen bzw. Inhalte über Siri anbieten. Bei anderen muss die Nutzbarkeit der Bedienhilfen durch geeignete Programmierung ermöglicht werden.

Hier finden Sie eine Liste über die Bedienhilfen und Links zu den Developer-Guidelines über ihre Verwendung.

Icon Apple

Bedienhilfen, die von Apps angesteuert werden können:

  • Schrift anpassen
  • Farbe umkehren und Graustufen
  • Optischer und Vibrationsalarm
  • Bildschirminhalte sprechen

System-Apps/Services, auf die nicht zugegriffen werden kann:

  • Facetime
  • iMessage
  • Siri
  • Diktieren
  • Zoomen
  • Assistive Touch = Geführter Zugriff
  • Kurzbefehle
  • Lexikon
  • Safari Reader

Sonstiges:

  • Erweiterte Untertitel: muss vom Bereitsteller des Videostreams mitgeliefert werden, kein Eingreifen des Entwicklers bzw. der Entwicklerin möglich.
  • Mono-Audio: oftmals nicht in der Hand der EntwicklerInnen, sondern Aufgabe des Content-Lieferanten.

Hier finden Sie Informationen zur Implementierung der Bedienhilfen:

http://www.apple.com/at/accessibility/ios/

Icon Android

Bei Android gibt es eine öffentliche Ressource, unter der immer der aktuelle Stand der Bedienhilfen und ihrer Verwendungsmöglichkeiten abgerufen werden kann: https://support.google.com/accessibility/android/answer/6006564?hl=de

Die Eingabehilfen sind grundsätzlich immer aktivierbar - unabhängig vom Zutun der EntwicklerInnen.

Günstig ist es, dabei aussagekräftige Labels zu vergeben, und die folgenden Richtlinien von Android zu berücksichtigen: https://developer.android.com/design/patterns/accessibility.html